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(21.01.2018) Die Verlautbarungen der türkischen Regierung zu einer Intervention in Afrin in Syrien wurden am 20. Januar zu einem heißen Krieg. Nach den Erklärungen des Präsidenten und des Generalstabes setzten Luftangriffe gegen Afrin ein. Zudem lässt sich anhand der Pressebilder sehen, dass die Bodenoffensive auch unter Beteiligung der Freien Syrischen Armee (FSA) stattfindet, die aus nicht näher bestimmten paramilitärischen Einheiten besteht, die über die Türkei auf syrisches Gebiet gebracht wurden.

06:30: Mein Telefon klingelt bei Tagesanbruch und ich wache am Anfang eines neuen Tages im Jemen auf. Draußen herrschen 6 Grad Celsius, das macht es mir noch schwerer, mein Bett zu verlassen. Ich weiß allerdings, dass ein langer Tag vor mir liegt, deswegen stehe ich auf, um zwei Töpfe mit heißem Wasser aufzusetzen.

"Es zusammensetzen!" in Katalnisch erschienen Gute Neuigkeiten! Piecing it Together, die außerordentliche Schrift der Feminismus und Gewaltfreiheits-Studiengruppe der WRI, die 1983 geschrieben wurde, ist gerade auf Katalanisch erschienen.

Aktualisieren 1. Juni 2017: Das Oberste Gericht für Zivil- und Strafsachen der Ukraine hebt das Urteil des Berufungsgerichts auf, da die Strafprozessordnung nicht eingehalten worden sei.

Dutzende Gruppen aus Großbritannien und aller Welt blockierten eine Woche im September immer wieder den Zugang zu einer der größten Waffenmessen der Welt: Der DSEI in London. Der Aufbau der Messe wurde stark verzögert. Die DSEI war zugleich Anlass für die War Resisters‘ International (WRI), ihre interne Ratstagung mit kreativen Aktionen zu verbinden.

In der kommenden Ausgabe des Zerbrochenen Gewehrs möchten wir auf die Grundlagen zurückgehen, warum Pazifist*innen Krieg als ein Verbrechen gegen die Menschheit ansehen und warum sie für die Transformation der militarisierten Gesellschaften arbeiten.

(23.10.2017) Es gibt “gute Gründe anzunehmen, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit stattfinden”. Das erklärte Sheila Keetharuth, UN-Sonderberichterstatterin zur Menschenrechtslage in Eritrea, auf einer hochrangig besetzten internationalen Konferenz, die Ende vergangener Woche in Brüssel stattfand.

Das antimilitaristische Netzwerk Lateinamerika und Karibik (RAMALC) wird sich zwischen dem 4. und 11. November in Asunción, Paraguay, treffen. Das zentrale Thema ist “Strategien gegen die Militarisierung von Leibern und Territorien”.

In diesem Jahr feiert die libertäre antimilitaristische Gruppe Ni Casco Ni Uniforme (Weder Helm noch Uniform-NCNU) ihren 20. Geburtstag. NCNU entstand als NCNU Kriegsdienstverweigerer-Gruppe in Santiago de Chile im Kontext der Demokratisierung des Landes. Damals wie heute gab es die Wehrpflicht in Chile, aber es gab und gibt kein Gesetz, das zum Ausgleich Kriegsdienstverweigerung schützt. In diesem Kontext kamen Kriegsdienstverweiger*innen, Anarchist*innen, Pazifist*innen, Feminist*innen, religiöse Leute, Studierende und Arbeiter*innen zusammen.

Zwischen dem 20. und 26. November werden Aktivist*innen weltweit Aktionen im Rahmen der Internationalen Aktionswoche gegen die Militarisierung der Jugend durchführen.

Diese Woche, die dieses Jahr zum vierten Male stattfindet, ist ein gemeinsamer Versuch von antimilitaristischen Aktivist*innen aus aller Welt, die Arten und Weisen aufzudecken und anzugehen, wie jungen Leuten Gewalt angepriesen wird, und Bewusstsein über Alternativen zu wecken.