Das Buch „Revolution as Spectacle“ von Rafael Uzcátegui analysiert das Regime von Hugo Chávez von einer antiautoritären Perspektive aus. Es entkräftet Behauptungen, die von rechtsgerichteten Kreisen in Venezuela und den USA erhoben wurden, die Regierung von Chávez sei diktatorisch, ebenso wie Behauptungen von Linken in Venezuela und den USA, die Regierung von Chávez sei revolutionär. Stattdessen argumentiert das Buch, das Regime von Chávez sei eines in einer langen Reihe populistischer Regime Lateinamerikas, die – abgesehen von der „revolutionären“ Rhetorik - letztlich ebenso den Vereinigten Staaten wie den multinationalen Gesellschaften hörig waren. Das Buch schließt mit der Erklärung, wie die autonomen sozialen, Arbeits- und Unweltbewegungen vom Regime Chavez´ systematisch entmachtet wurden, aber dass sie trotzdem die Basis einer wirklich demokratischen, revolutionären Alternative bleiben.