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Internationale Erklärung

Wir, Friedens- und Menschenrechtsorganisationen, erklären hiermit unsere Unterstützung und Solidarität mit der Bewegung Nein zum Kriegsdienstzwang und dem ägyptischen Kriegsdienstverweigerer Mark Nabil Sanad. Wir verurteilen das Schweigen der ägyptischen Behörden zum Leiden der Kriegsdienstverweigerer. Wir rufen die ägyptischen Behörden auf, Marks Bürgerrechte wiederherzustellen und das Recht auf Befreiung vom Militärdienst aufgrund seiner Überzeugungen als Kriegsdienstverweigerer anzuerkennen.

Soziale Medien haben eine große Rolle bei zivilem Widerstand in den letzten Jahren gespielt. Viele Mitglieder der WRI nutzen diese Medien, und sie sind ein sehr gutes Mittel, um schnell Nachrichten aus verschiedenen Ländern zu bekommen, und Bitten um Solidarität und Aktionen unter Euren Kontakten weiter zu verbreiten. Wir haben unseren Informationen über unsere Mitglieder hier die Information über ihre Adressen in den sozialen Medien hinzugefügt. Wer von Euch auf Twitter ist, kann hier unsere Liste der WRI-Mitglieder bestellen. Ihr könnt natürlich der WRI auch auf Twitter, Facebook und Diaspora folgen.

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Minden, 5. März 2014

Mit großer Besorgnis beobachten wir die Entwicklungen in der Ukraine und die Art und Weise, wie derzeit von bestimmten Medien und PolitikerInnen ein Revival des Ost-West-Konflikts geschürt wird.
Wieder einmal wird die Welt in „gut“ und „böse“ geteilt, wobei als die „Guten“ die aufständischen UkrainerInnen ausgemacht werden, die für Demokratie und die Assoziierung an die Europäische Union auf die Straße gegangen sind. Und die „Bösen“ sind einmal wieder „die Russen“, die diesen Prozess mit Gewalt zu stoppen suchen und drohen, militärisch in der Ukraine zu intervenieren. Beides ist nicht falsch, und doch ist das Bild viel komplexer. In der Tat: Viele der Protestierenden in der Ukraine haben auf dem Maidan demonstriert, weil sie die
Korruption und Willkürherrschaft der Regierung Janukowitsch satt hatten. Sie sahen oder
sehen sich auch nur teilweise von den oppositionellen Parteien repräsentiert – ein starkes
Element des Protests der letzten Wochen war das Misstrauen gegen alle Parteien und
PolitikerInnen. Aber mit der wachsenden Militanz des Protests – oder besser: der Abdrängung
derjenigen, die auf gewaltlose Mittel gesetzt hatten, in die Rolle von UnterstützerInnen
schwerbewaffneter Milizen mit Lebensmitteln und Sanitätsdiensten - ging die Stärkung der
Rolle faschistischer, russenfeindlicher und antisemitischer Gruppen einher. Der gemeinsame
Nenner, Janukowitsch zu stürzen, wäre vermutlich inzwischen schon zerbrochen, wenn nicht
die Bedrohung durch Russland die Reihen anscheinend weiter zusammenschweißen würde.
Jetzt mobilisiert die Ukraine ihre Reservisten und Ex-Ministerpräsidentin Timoschenko droht
Russland mit einem militärischen Eingreifen der NATO. Dass diese Drohung keine Basis in der
Realität hat, weiß sie wahrscheinlich auch, aber es spiegelt die aufgeheizte und gewaltbereite
Stimmung in der Ukraine gut wieder.

Direkte gewaltfreie Aktionen gegen Militarismus überall in Europa

Das Europäische Antimilitaristische Netzwerk ist keine statische Einheit, sondern ein flexibles Netzwerk antimilitaristischer Gruppen, basierend auf dem Prinzip direkter gewaltfreier Aktion. Das Netzwerk besteht u.a. aus Gruppen die formal der War Resisters' International angehören, doch ist es nicht darauf begrenzt. Als Netzwerk strebt es an, auch zwischen gemeinsamen Aktionen einen Informationsaustausch aufrecht zu erhalten, und Entscheidung über die Schwerpunkte der kommenden Monate/Jahre gemeinsam zu treffen.

Am Montag, 24. Mai 2010 stellte die Polizei Strafanzeigen gegen zwei Angestellte der WRI-Mitgliedsgruppe Gays and Lesbians of Zimbabwe (GALZ), die in der vergangenen Woche verhaftet wurden, nachdem die die Polizei ihre Büros in der Hauptstadt durchsucht hatte.

Am Montag beschuldigte die Polizei Ellen Chademana, die im Januar an der WRI-Konferenz in Indien teilgenommen hatte, und Ignatius Muhambi des Verstoßes gegen Abs. 33 des Kriminalgesetzes wegen angeblicher Unterminierung der Autorität von Präsident Robert Mugabe.

Die Housmans World Peace Database, das Hauptprojekt des Housmans Peace Resource Project, ist nun auch online verfügbar.

Das Housmans Peace Resource Project wurde in den frühen 1990ern von Peace News Trustees begründet; hauptsächlich um das World Peace Directory, das jährlich seit der ersten Ausgabe 1954 im Housmans Peace Diary erschienen ist, auszubauen.

Solidarität mit den Kriegsdienstverweigerern in Israel

Rückblick auf das Konzert am 10. Oktober 2008
- unterstützt von der IDK -

Eine ungewöhnliche Form der Solidarität mit der israelischen Graswurzelbewegung und den Kriegsdienstverweigerern in Israel wurde von der IDK (Internationale der Kriegsdienstgeg-ner/innen) in Berlin initiiert.

Subjektive Eindrücke von der 24. Konferenz der War Resisters' International (WRI) aus graswurzelrevolution

Die traditionsreiche antimilitaristische Internationale War Resisters' International, 1921 gegründet, existiert noch. Sie hat heute rund 80 Mitgliedsgruppen in 43 Ländern. Es gibt keine nationalen Sektionen; wer der WRI-Erklärung zustimmt, kann beitreten, einzeln oder als Gruppe. Die WRI traf sich vom 24.-27.7.2006 zu ihrer 24. Internationalen Konferenz in Geseke-Ehringerfeld bei Paderborn.

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