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Malmö, 17.-21.9.2008

Als Teil des Europäischen Sozialforums in Malmö organisieren verschiedene antimilitaristische und Friedensgruppen das Europäische Friedensforum (European Peace Action Forum - EPA).

Das Forum wird seinen Schwerpunkt auf 4 Themen setzen: Die Nato und die Militarisierung der EU, Atomwaffen, die Militarisierung des Weltraums und der internationale militärisch-industrielle Komplex.

Editorial

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Vom 17.-21. September werden sich die europäischen sozialen Bewegungen in Malmö zum Europäischen Sozialforum (ESF) 2008 treffen. Auch viele Friedens- und antimilitaristische AktivistInnen werden sich beim Europäischen Friedensforum treffen, das Teil des ESF ist und von vielen euopäischen Friedensgruppen vorbereitet und von der schwedischen antimilitaristischen Gruppe ofog koordiniert wird.

Warum eine antimilitaristische Perspektive für alle sozialen Bewegungen wichtig ist

Das Weltsozialforum ist jetzt sechs Jahre alt. Seit den Anfängen in Porto Alegre 2001 ist es gewachsen, hat es regionale Prozesse angestiftet, und es hat sich verändert. Mit dem Erfolg des Weltsozialforums zog es das Interesse der traditionellen Linken auf sich, sowie von linken Regierungen. Brasiliens Präsident Lula hat auf dem Weltsozialforum gesprochen, und die venezuelanische Regierung nutzte das „polizentrische" Forum in Caracas zur Werbung für die „bolivarische Revolution".

Das Weltsozialforum 2007 wird vom 20.-27. Januar in Nairobi, Kenya, stattfinden. Aufbauend auf die WRI-Konferenz 'Gewaltfreiheit globalisieren' vom Juli diesen Jahres in Deutschland, wird sich die War Resisters' International mit verschiedenen Aktivitäten am Weltsozialforum beteiligen, um Gewaltfreiheit und Antimilitarismus präsent zu machen. Die WRI wird die Gelegenheit insbesondere nutzen, um Kontakte mit anderen Gruppen in Afrika zu stärken, und um Netzwerke zur Unterstützung eritreischer AktivistInnen und Wehrpflichtflüchtlinge aufzubauen.

Parallel zu dem offiziellen "polizentrischem" Weltsozialforum in Caracas, das von der Regierung Chavez, der nationalisierten ä–lgesellschaft PDVSA und sogar dem Hilton Hotel in Caracas gesponsort wurde, fand ein Alternatives Sozialforum statt, organisiert von anarchistischen und anti-autoritären Gruppen in Venezuela, und ohne Subventionen, ohne Kompromisse mit der Macht.

Stellan Vinthagen, Mitglied des Komittees der WRI-Dreijahrestagung, and Abteilung für Friedens- und Entwicklungsforschung, Universität Göteborg, Schweden. stellan.vinthagen@padrigu.gu.se

Wir leben in einer historischen Zeit des sozialen Wandels. So wie Wirtschaft, Staatsregime und Kriege globalisiert werden, werden das auch die sozialen Kräfte der Bewegungen. 2003 demonstrierten mehr als 15 Millionen Leute auf der ganzen Welt gegen den Krieg im Irak.

Die WRI will eine starke antimilitaristische Präsenz beim Londoner Europäische Sozialforum koordinieren

Der Vorstand der War Resisters' International hat das Europäische Sozialforum, das im Oktober oder November 2004 in London stattfinden wird, diskutiert. Es wurde entschieden, dass eine starke, gewaltfreie und antimilitaristische Präsenz beim Europäischen Sozialforum wünschenswert ist.

Die WRI sucht Freiwillige für das Europäische Sozialforum

Die WRI benötigt Freiwiliige, um ihre Präsenz auf dem ESF vorzubereiten, das vom 14. bis 17. Oktober 2004 in London stattfindet. Wir suchen bis zu zwei Freiwillige, die uns in den vier Wochen vor dem ESF helfen und selbstverständlich auch am ESF teilnehmen (Mitte September bis 18.

Radikaler Wandel wird nicht durch Regierungen ausgehandelt, er kann nur durch Menschen erzwungen werden.

Wir müssen der globale Widerstand gegen die Besatzung werden.
Unser Widerstand muss damit beginnen, dass wir uns weigern, die Besetzung Iraks durch die USA als legitim zu betrachten. Das bedeutet Handeln, um es dem Imperium in der Praxis unmöglich zu machen, seine Ziele zu erreichen.

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