gender and militarism

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Seminar organisiert von New Profile/WRI, August 2007, Israel

Einleitung

Es wird heute mehr und mehr klar, dass in sich konsistenter Feminismus nicht ohne eine vernünftige Analyse von Militarismus auskommen kann, und dass in sich konsistenter Antimilitarismus nicht ohne ein tiefes Verständnis von Geschlechterverhältnissen in Theorie und Praxis auskommen kann.

Auf der einen Seite stützen sich Patriarchat und Männerdominanz sehr stark auf Militarismus, auf die Art und Weise wie Militarismus und

Frauen gegen Krieg

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Friedenspreis der War Resisters League

Seit 1958 zeichnet die US-Sektion der Internationalen der Kriegsgegner, die War Resisters League, eine Person oder eine Organisation mit dem Friedenspreis der War Resisters League aus, deren Arbeit die radikale Aktionsplattform der War Resisters League repräsentiert. Unter den Empfängern dieses Preises waren der Friedensagitator A. J. Muste, der Menschenrechtsaktivist Bayard Rustin, die Feministin und pazifizistische Theoretikerin Barbara Deming, der Gründer der Plowshares-Bewegung Daniel Berrigan, Golfkrieggegner und viele andere.

Andreas Speck

Kollektive Identitäten - "wir" als 'queers', als was für eine Gruppe auch immer - werden häufig als empowerernd angesehen, indem sie ein Gefühl der Zugehörigkeit bieten. Auf der anderen Seite produzieren kollektive Identitäten durch ihre Existenz neue Grenzen des 'drinnen' und 'draussen', und neue Normen des Verhaltens, die die Freiheit der Menschen, zu sein und zu tun, einengen. Nicht nur können Identitäten disempowerend sein, sie können auch das Leben von Menschen bedrohen, wie nationalistische und homophobe Angriffe zeigen.

Tag der Geschlechter

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Tag der Geschlechter: Ein gewaltiger Schritt vorwärts in der Geschichte der WRI?

"Dieser Tag war ein Erlebnis. Als ich 1979 bei WRI anfing, konnten viele Männer nicht akzeptieren oder verstehen, warum Frauen ihren eigenen Raum und ihre eigenen Konferenzen haben sollten. Nach einiger Zeit bildeten wir die Arbeitsgruppe 'Frauen'. Eines ihrer Ziele war und ist, die Themen der WRI aus einer mehr geschlechtsspezifischen Perspektive zu betrachten. "Aber der Tag der Geschlechter war kein Frauentag.

»Die Frage des menschlichen Überlebens verlangt von uns, im Angesicht eines globalen Rüstungswettlaufs und weit verbreiteter Zerstörung der Umwelt, das Spiel der sozialen Kräfte, in dem soziales Geschlecht eine wesentliche Rolle spielt, zu verstehen.«

Robert W. Connell

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