Support Israeli conscientious objectors

en
Language
English

Peretz Kidron

'Selektive Verweigerung' bedeutet eine deutliche Abkehr von den traditionellen Formen antimilitaristischen Widerstandes, so wie er von PazifistInnen oder Kriegsdienstverweigernden geleistet wird, die grundsätzlich den Kriegsdienst oder die Teilnahme an militärischen Aktionen ablehnen.

Unterstützung für israelische KriegsdienstverweigererInnen ist notwendig

Vorstand der War Resisters' International, 23. Februar 2003

Der Vorstand der War Resisters' International, das 81 Jahre altes internationale Netzwerk pazifistischer Organisationen mit 90 Mitgliedsorganisationen in 45 Ländern, hat auf der Vorstandssitzung in London an diesem Wochenende seine schwerwiegende Besorgnis bezüglich der Situation von KriegsdienstverweigererInnen in Israel zum Ausdruck gebracht.

Dieser Bericht konzentriert sich auf die Situation von Kriegsdienstverweigerern aus Gewissensgründen in Israel, vor allem während der letzten zwei Jahren. Das Thema der Kriegsdienstverweigerung ist kompliziert, mit unterschiedlichen Regelungen für verschiedene Gruppen. Doch es ist im allgemeinen durch eine Verletzung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung gekennzeichnet.

Am 21. September, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Friedens erklärt worden ist[2], unterbreiten War Resisters' International (WRI) und New Profile den Fall des Kriegsdienstverweigerers Viktor Sabransky der UN-Arbeitsgruppe über willkürliche Haft; er ist fünfmal inhaftiert worden, weil er sich weigerte, der Einberufung in die israelische Armee Folge zu leisten.

Der Vorstand der War Resisters' International, das 81 Jahre altes internationale Netzwerk pazifistischer Organisationen mit 90 Mitgliedsorganisationen in 45 Ländern, hat auf der Vorstandssitzung in London an diesem Wochenende seine schwerwiegende Besorgnis bezüglch der Situation von KriegsdienstverweigererInnen in Israel zum Ausdruck gebracht. Im Lichte der schwereren Bestrafung von israelischen KriegsdienstverweigererInnen fordert der Vostand von der israelischen Regierung, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung anzuerkennen.

KDV-Aktivist Sergeiy Sandler berichtet über die anwachsende Welle der Verweigerung des Militärdienstes in Israel während der zweiten Intifadah.

32 Menschen - das ist eine kleine Zahl. Eine Demonstration mit 32 TeilnehmerInnen verdient kaum den Namen. 32 Menschen wurden Israel seit Oktober 2000 wegen ihrer Weigerung Militärdienst aus Gewissens- oder politischen Gründen zu leisten, inhaftiert oder sonstwie bestraft.

»Ideen und die Moral können nicht ins Gefängnis gesperrt werden. Das Streben nach Gerechtigkeit kann nicht zum Schweigen gebracht oder hinter Gitter gesperrt werden.

Subscribe to Support Israeli conscientious objectors