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Ohne Frage, würde ich, wenn ich nochmal zum Militär einberufen werden sollte, nochmal verweigern. Jedoch möchte ich nie wieder ins Gefängnis kommen.

Zur Zeit des Schreibens dieses Spendenaufrufes befinden sich mehr als 450 Kriegsdienstverweigerer in südkoreanischen Gefängnissen, üblicherweise verurteilt zu 18 Monaten Haft. Seit 1939 haben mehr als 15.000 Kriegsdienstverweigerer im Land im Gefängnis gesessen. Bis heute wird das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nicht anerkannt.

Internationale Konfe­renz, Ahmedabad, Indien, Januar 2010



Die War Resisters' International arbeitet mit indischen Partnerorganisationen bei der Organisation einer internationalen Konferenz zusammen, die die Verbindungen zwischen lokalen gewaltfreie Kämpfen um Existenzgrundlagen und dem globalen Militarismus, einschließlich Kriegsprofiteuren, untersuchen soll. Diese TeilnehmerInnen-orientierte Konferenz wird AktivistInnen aus der ganzen Welt zusammenbringen, um die Rolle von Staaten und multinationalen Konzernen bei der Vorenthaltung von Existenzgrundlagen für lokale Gemeinschaften zu untersuchen, und von den Erfahrungen gewaltfreien Widerstandes auf verschiedenen Ebenen – von der Gemeinschaft bis hin zur globalen Ebene – und in verschiedenen Phasen – von der Vermeidung von Vertreibung bis zur Planung der Rückkehr – zu lernen.

Die War Resisters' International ist Teil der internationalen Koordination "Nein zum Krieg - nein zur NATO", die zu Protesten beim NATO-Gipfel in Baden Baden (Deutschland) und Strasbourg (Frankreich) am 3. und 4. April 2009 aufruft.

Diese Seite gibt einen Überblick zu Ressourcen, die auf der Internetseite der WRI erhältlich sind.

Editorial

Placheolder image

Am 3. und 4. April 2009 wird die NATO in Baden-Baden und Straßburg ihren 60. Geburtstag feiern. Auch wenn noch nicht alle Einzelheiten dieser „Feier“ bekannt sind, ist es schon klar, dass der NATO-Gipfel in beiden Gipfelstädten nicht viel Raum für demokratischen Protest lassen wird. (S. Seite 5). Die Internationale der Kriegsgegner ist Teil des internationalen Koordinationskomitees, das ein weites Spektrum von Protestaktivitäten koordiniert (Überblick auf S. 8), und ist auch Teil der NATO-ZU, einer Koalition gewaltfreier Gruppen, Teil der umfassenden Koalition, die in Straßburg am Morgen des 4. April Aktionen zivilen Ungehorsams organisiert.

“Im September 2001, als ich von den serbischen Behörden die Anerken­nung meines Rechtes auf KDV forderte, gab es in Serbien 12 religiöse KDVer im Gefängnis. Aufgrund der Kampagne, die von der WRI und anderen Friedensorganisationen organisiert wurde wurde ich nicht nur nicht inhaftiert, auch diese 12 KDVer wurden in den folgenden Monaten freigelassen.”

Igor Seke, Kriegsdienstverweigerer aus Serbien

Wir bitten Euch, unsere Anstrengungen für die Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern und Ge­fangenen für den Frieden zu unterstützen. Nehmt Euch am 1. Dezember – dem Tag der Gefangenen für den Frieden – ein wenig Zeit, um Briefe an Gefangene zu schreiben (bitte beachte die beliegende Liste). Und – damit wir unsere Arbeit fortsetzen können – gib eine großzügige Spende zur Unterstützung der Arbeit der WRI für Gefangene für den Frieden.

Fast 20 Jahre nach dem Ende des Warschauer Paktes ist es höchste Zeit, die NATO aufzulösen

Am Ende des Kalten Krieges wurde der Warschauer Pakt offiziell 1991 aufgelöst. Der ehemalige sowjetische Präsident Michael Gorbatschow erkannte an, dass die westlichen Friedensbewegungen einen wichtigen Beitrag zur Beendigung des Kalten Krieges leisteten, und damit auch zum Ende des Warschauer Paktes. Die War Resisters' International war Teil dieser Anstrengungen, und beteiligte sich mit Aktionen sowohl gegen den Warschauer Pakt, als auch gegen die NATO.

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