Gegen die Militarisierung der Jugend

Sprache
Deutsch

Unser Programm „Countering the Militarisation of Youth“ (Bekämpfung der Militarisierung der Jugend) identifiziert und kritisiert die vielfältigen Art und Weisen, mit denen junge Leute in der ganzen Welt dazu gebracht werden, das Militär und militärische Werte als normal und ihrer unkritischen Unterstützung wert anzusehen. Militarisierung ist ein Prozess, der weit über die offene Rekrutierung hinausgeht. Sie schließt die Präsenz und den Einfluss des Militärs in der Bildung, durch öffentliche militärische Veranstaltungen wie Paraden und Videospiele mit militärischen Themen ein.

Als Teil unseres Programms bringen wir ein Netzwerk von Aktivisten zusammen, die bereits in ihrem eigenen Umfeld an dem Thema Bekämpfung der Militarisierung arbeiten, und ermutigen noch mehr Menschen, zu diesem Thema Aktionen zu unternehmen. Unsere Aktivitäten mit diesem Ziel beinhalten:

  • die Webseite  antimili-youth.net , auf der man Nachrichten und Artikel über die Militarisierung der Jugend aus der ganzen Welt finden kann,

  • die Organisation der Internationalen Aktionswoche gegen die Militarisierung der Jugend und

  • das Bereitstellen von Ressourcen für diejenigen, die gegen die Militarisierung der Jugend arbeiten (siehe Sowing Seeds: The Militarisation of Youth and How to Counter It  - Samen säen: Die Militarisierung der Jugend und wie man sie bekämpfen kann)

Antimili-youth.net

Im August 2014 starteten wir eine Webseite speziell für das Thema der Militarisierung der Jugend. Es ist ein Ort, an dem Ihr Eure eigenen Ressourcen hinzufügen könnt – um Dokumentationen zu teilen, wie junge Menschen mit dem Militär in Kontakt kommen und wie weltweit gegen die Militarisierung junger Menschen angegangen werden kann. Zu finden unter:  http://www.antimili-youth.net

Internationale Aktionswoche gegen die Militarisierung der Jugend

Im Juni 2013 unterstützten wir Gruppen und Einzelpersonen, die Aktionen durchführten als Teil des allerersten Internationalen Aktionstages für militärfreie Ausbildung und Forschung, dem vom 25. Bis 31. Oktober 2014 die erste Aktionswoche für militärfreie Ausbildung und Forschung folgte. Seit 2015 organisiert die WIR die Internationale Aktionswoche gegen die Militarisierung der Jugend, an der unterschiedliche Gruppen aus der ganzen Welt durch ihre autonomen Aktionen und Veranstaltungen teilnehmen. Siehe die Berichte aus den Jahren 2015 hier und 2016 hier.

Samen säen: Die Militarisierung der Jugend und wie man sie bekämpfen kann

Im Anschluss an unsere internationale Konferenz "Countering the Militarisation of Youth" (Bekämpfung der Militarisierung der Jugend) in Darmstadt im Juni 2012 veröffentlichten wir ein Buch, das die Themen behandelt, die auf der Konferenz besprochen wurden: Den Samen säen: Die Militarisierung der Jugend und wie man dagegen angehen kann. Es kann hier auf Englisch gekauft werden und hier kostenlos gelesen.

Gender und Bekämpfung der Militarisierung der Jugend

Im Jahre 2017 haben wire in neues Projekt gestartet (dank der Unterstützung durch das Netzwerk für sozialen Wandel): Gender und Bekämpfung der Militarisierung der Jugend. Als ein Teil dieses Projektes werden wir eine Reihe von Trainings organisieren mit Graswurzelaktivisten aus unterschiedlichen Ländern, mit dem Fokus auf die Rolle des Genders in unserer Kampagne gegen die Militarisierung der Jugend. Das Projekt wird auch eine Online-Ressource einschließen, die 2018 herauskommen und diese Themen durch Beiträge von Aktivisten und Experten auf diesem Gebiet weiter untersuchen wird.

Die britische Armee besucht Schulen als ein wichtiger Teil ihres Rekrutierungsprogramms und ein Drittel der neu rekrutierten SoldatInnen sind unter 18 Jahre. Diese RekrutInnen können sich einem erheblichen persönlichen Risiko und herausfordernden moralischen Dilemmata ausgesetzt sehen, doch ihre Dienstbedingungen können sie daran hindern, die Armee vor bis zu sechs Jahren zu verlassen.

(Aus:. Civilian Ally Ein Leitfaden um mit Veteran_innen und Soldat_innen eine Widerstandsbewegung aufzubauen)

Dieses Handbuch konzentriert sich auf den Aufbau der Widerstandsbewegung von Soldat_innen, und dies erfordert ein Verständnis davon, wie Veteran_innen direkt von Krieg und Militarismus beeinflusst werden. Zivile Campaigner_innen brauchen dieses Bewusstsein, um Beziehungen aufzubauen und im militärischen Umfeld effektiv zu mobilisieren. Im Folgenden untersuchen wir die Erfahrungen von Veteran_innen im Militär.

Militärische Kultur und Struktur

Leitartikel von Ariel Attack, ursprünglich geschrieben für den Blog “Queers Against Obama” am 9. 3. 2009. Einige Veränderungen. Entnommen aus: Bash Back Denver: Be one of those queers you've heard about: undermine the army's ability to fight! Queer Counter-Recruitment, May 2009

Resolution auf der NUT Konferenz 2008

Krieg

Die Konferenz bestätigt die bestehenden Positionen der Union, welche sind:

1. Forderung nach dem sofortigen Rückzug der Truppen aus dem Irak
2. Ablehnung von militärischer Aktion oder Intervention in den Iran.

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