Tag der Gefangenen für den Frieden
Jedes Jahr am 1. Dezember begehen die War Resisters’ International und ihre Mitglieder den Tag der Gefangenen für den Frieden, für den wir die Namen und Geschichten der für Friedensaktionen inhaftierten Menschen veröffentlichen. Viele sind Kriegsdienstverweigerer, die im Gefängnis sitzen, weil sie nicht in die Armee eintreten wollten. Andere haben gewaltfreie Aktionen zur Störung der Kriegsvorbereitungen durchgeführt. Dieser Tag gibt Dir die Chance, Deine Unterstützung für diese Menschen zum Ausdruck zu bringen.
Auf der Liste stehen auch Menschen, die in der Armee waren und entweder Misstände aufgedeckt haben oder durch direkte Erfahrungen der Inadäquatheit und des Horrors gewahr wurden. Die meisten der Verweigerer arbeiten daran, die Gesellschaft zu entmilitarisieren. Auf die gleiche Weise bringt gewaltfreier Widerstand gegen Militarismus ins Gefängnis. Diese Liste enthält viele Menschen, die an direkten Aktionen zur Störung der Kriegsvorbereitungen teilnahmen. WRI erklärt sich mit ihnen solidarisch.
Wir laden Euch ein, am 1. Dezember oder an einem zeitnahen Tag ein bißchen Zeit zu reservieren, um Karten als Ausdruck Eurer Solidarität zu schicken. Namen und Adressen findet Ihr here.
Hinweise zum Verschicken von Karten oder Briefen
- Karten sollten immer im Umschlag verschickt werden.
- Gib deinen eigenen Namen und deine Anschrift mit an.
- Sei mitteilsam und kreativ: schicke Fotos aus deinem Leben
- Schreibe den Gefangenen, wie du dich gegen Krieg und Kriegsvorbereitungen engagierst.
- Schreibe nichts, was der/dem Gefangenen Ärger einbringen könnte.
- Überlege, was du gerne erhalten würdest, wenn du im Gefängnis wärst.
- Erwarte nicht, dass der/die Gefangene antwortet.
- Falls deine Karte zurückgeschickt wird, schicke sie an die entsprechende Botschaft in deinem Land, mit der Bitte, sie an den Gefangenen weiterzuleiten.
- Denke daran - im nächsten Jahr könntest du eine/r von ihnen sein...
Stay up to date with our international antimilitarist activism.
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